Eins vorweg, die Lutherstadt Wittenberg ist ein Besuch wert.
Der Rückbau der Plattenbaugebiete aus der DDR-Zeit ist weitestgehend abgeschlossen. Wittenberg ist seither geprägt von Sanierungs- und Neubauarbeiten, einer wirtschaftlichen Erholung und der touristischen Entwicklung als „Wallfahrtsort der Reformation“.
Die Stadt bereitete sich seit 2008 mit der Luther-Dekade auf das 500-jährige Reformationsjubiläum 2017 vor. Zahlreiche Gebäude wurden restauriert, die Infrastruktur wurde zum Teil erneuert und zahlreiche neue Attraktionen entstanden in der Stadt. So fand 2009 die Erstbepflanzung des Luthergartens statt. Insgesamt wurden 500 Gehölze gepflanzt. Diese bilden eine neue Parkanlage südlich der Altstadt. Der Bau des ersten Einkaufszentrums auf dem Arsenalplatz nahe der historischen Innenstadt begann im Mai 2011. Das „Arsenal“ eröffnete 2012. Insgesamt belief sich diese Investition auf rund 42 Millionen Euro, es entstanden 250 neue Arbeitsplätze. 2014 wurde der Lutherstadt Wittenberg als vierter Stadt der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen. Ende 2016 ging in Lutherstadt Wittenberg nach Horrem der zweite klimafreundliche Bahnhof Deutschlands in Betrieb. Der Künstler Yadegar Asisi eröffnete im Oktober 2016 sein 360°-Panorama unter dem Titel Luther 1517, das bis 2024 zu sehen sein wird.
Das Wahrzeichen der Stadt, die Schlosskirche, wurde bis 2017 für insgesamt 33 Millionen Euro saniert und teilweise umgebaut. Im selben Jahr wurde das 500-jährige Reformationsjubiläum gefeiert und 2018 die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek Wittenberg gegründet. (aus Wikipedia)
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